Ist der Bewegungsapparat im Leistungssport ein leistungsbegrenzender Faktor?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fric, J.; Boldt, F.; Feldt, V.; Maidorn, K.; Meller, W.; Mellerowicz, H.; Wolff, Roland
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:17 (1987), 4, S. 43-45, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198806034574
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund der beobachteten Haeufigkeit von Ueberlastungserscheinungen bei Spitzensportlern kann der Bewegungsapparat z.Z. als leistungsbegrenzender Faktor bezeichnet werden. Ueberlastungen sind bedingt durch eine Reihe von Fehlbeanspruchungen, die man erkennen und beseitigen kann: 1) Eine am Beginn des Trainingsprozesses zu grosse (mehrfache) Erhoehung der Trainingsbelastung; 2) keine individuelle Trainingsbelastung entsprechend dem biologischen Alter; 3) unguenstige Auswahl der Kinder fuer Spitzenleistungen im Seniorenalter; 4) dogmatische Durchfuehrung zu anspruchsvoller Trainingsplaene ohne Ruecksicht auf negative Reaktionen des Organismus; 5) ungenuegende und nicht angepasste Ausnutzung der zur Verfuegung stehenden Regenerationsmassnahmen; 6) fehlende objektive Kennzeichen der spaeten Phasen der Erholung (Ermuedung), nach denen sich der Trainingsplan richten koennte. Verf. betonen die Vermeidbarkeit von Ueberlastungserscheinungen im Bereich des Bewegungsapparates. Voraussetzung: schnellstmoegliche Entdeckung der Fehler im Training und optimale Anpassung der Trainingsmethoden. Schiffer