Die Deutsche Turn- und Sportjugend im letzten Jahr der Weimarer Republik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bernett, Hajo
Erschienen in:Jugendsport im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts : 11. Fachtagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 7. bis 9. April 1987 im Büttnerhaus, Reinhausen bei Göttingen
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: 1988, S. 37-69, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportgeschichte
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592302
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198806034354
Quelle:BISp

Abstract

Im letzten Jahr der Weimarer Republik beguenstigte die Reichsregierung unter Papen und Schleicher die Militarisierung loyaler vaterlaendischer Verbaende. Verf. untersucht, inwieweit die buergerliche Turn- und Sportbewegung in den Prozess der Militarisierung eingebunden war. Unter Beruecksichtigung der innenpolitischen Situation geht er auf das Erziehungsprogramm der national-konservativen Praesidialkabinette ein, beleuchtet die politische Position des Deutschen Reichsausschusses fuer Leibesuebungen, untersucht die Haltung der Turnerjugend, stellt die Tendenzen der konfessionellen Jugendarbeit dar ebenso wie die natioanle Erziehung der Sportjugend. Die Analyse ergibt, dass die Aufloesungserscheinungen der Republik von Bestrebungen begleitet waren, den Blick der Jugend auf Ewigkeitswerte des Deutschtums zu richten und ihr eine konservative nationale Haltung zu vermitteln. Das Jahr 1932 brachte eine Konjunktur des Wehrsports, an der die buergerlichen Turn- und Sportvereine massgeblich beteiligt waren. Schneider