Der Stellenwert des Ossikels und der Therapie bei M. Osgood-Schlatter
Autor: | Engel, A.; Windhager, R. |
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Erschienen in: | Sportverletzung, Sportschaden |
Veröffentlicht: | 1 (1987), 2, S. 100-108, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-0555, 1439-1236 |
DOI: | 10.1055/s-2007-993701 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198804033267 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Bei Auftreten von Ossikeln im Rahmen eines M.Osgood-Schlatter ist die Beschwerdedauer durchschnittlich auf das Doppelte verlaengert. Ihre Form und Lage hat eine Einfluss auf den klinischen Verlauf. Die operative Entfernung dieser Ossifikationen gilt bei laengerer Beschwerdedauer als Therapie der Wahl. Hinsichtlich der konservativen Behandlung konnte anhand der Heilungsdauer gezeigt werden, dass die funktionelle Therapie mit Aufdehnung der ischiokruralen Muskulatur einer Gelenksruhigstellung vorzuziehen ist. Die funktionelle Behandlung sehen wir auch trotz einer vermehrten Ossikelbildung bei fehlender Ruhigstellung gerechtfertigt, da eine solche Ossifikation nur in 20-25 aller Faelle mit M. Osgood-Schlatter auftritt und die Beschwerdedauer dabei deutlich geringer erhoeht ist als bei gelenksruhigstellenden Massnahmen. Fuer den Sportler bedeutet dies einen geringen Trainingsausfall sowie die Moeglichkeit, durch heilgymnastische Uebungen eine Muskelatrophie des betreffenden Beines zu vermeiden. Verf.-Referat