Muskelquerschnittsmessungen mittels Impulsechosonographie. Untersuchung zum zeitlichen Verlauf der Inaktivitätsatrophie und der Rehabilitationsphase eines Muskels

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Woltering, H.; Frohberger, U.; Matthiass, H.H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1987), 3, S. 100-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198804033252
Quelle:BISp

Abstract

Das rechtzeitige Erkennen von Funktionsstoerungen und Erkrankungen der Muskulatur ist in der Sportorthopaedie von grosser Bedeutung. Eine immobilisationsbedingte Atrophie der Muskulatur wirkt sich immer negativ auf die Wiederaufnahme eines leistungssportbezogenen Trainings aus. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, in welchem Zustand sich die Muskulatur waehrend der Immobilisationsphase befindet, um fuer die Zeit nach der Ruhigstellung des Muskels ein entsprechendes Rehabilitationsprogramm zu erstellen und dadurch ein moeglichst physiologisches Zusammenspiel zwischen Synergisten und Antagonisten zu erzielen. An 20 Patienten untersuchten wir die Moeglichkeit, mit Hilfe der Impulsechosonographie den Durchmesser eines definierten Muskels quantitativ zu erfassen und Veraenderungen waehrend der Immobilisationsphase sowie waehrend der anschliessenden Rehabilitationsphase zu dokumentieren. Die Ultraschalldiagnostik stellt sich als praktikable Methode dar, in nicht belastender Weise Atrophie und Wiederaufbau des Muskels quantitativ zu erfassen. Es ist damit moeglich geworden, ausgehend von dem immobilisationsbedingt atrophischen Muskel einen Durchmesserzuwachs waehrend des Aufbautrainings zu objektivieren und damit das Training zu steuern. Verf.-Referat