Abstract

Um die typologischen Besonderheiten des Nervensystems der Wettkaempfer im Schwimmsport zu bestimmen, wurden 14 Schwimmer (10 Jungen und 4 Maedchen) mit verschiedener sportlicher Qualifikation unter Laborbedingungen, untersucht. Die Staerke und die Mobilitaet des Nervensystems wurden nach zwei Methoden untersucht: a) Methode nach MERLIN und NEBILICIN, die es erlaubt, die Zeit der Bewegungsreaktion auf Lichtsignale zu messen; b) Fragebogenuntersuchung nach STRELJAU. Von 14 untersuchten Personen, stimmten bei 13 die ergebnisse beider Methoden ueberein. Folgende Unterteilungen der Wettkaempfer nach den Eigenschaften ihres Nervensystems wurden vorgenommen: 10 Wettkaempfer mit starkem mobilem Nervensystem; 3 mit starkem traegem und 1 Wettkaempfer mit schwachem traegem Nervensystem. Bei 9 Wettkaempfern wurde eine Uebereinstimmung zwischen der Wahl der Schwimmstrecke und ihren psychologischen Eigenschaften festgestellt, bei 5 Schwimmern wurde die Wettkampfdistanz geaendert. Bei Wettkaempfern bei denen die Eigenschaft Traegheit ausgepraegt ist, sollte eine Orientierung zu mittleren (200 und 400-m-) und langen Strecken (800 und 1500-m-) erfolgen. Schwimmer mit starkem und mobilem Nervensystem koennen mit Erfolg kurze und mittlere Strecken und Schwimmer mit schwachem und mobilem Nervensystem, Kurzstrecken (50 und 100-m-) bestreiten. Hadshiew