Zu Belastungsfragen im Schulsport
Autor: | Raczek, Joachim |
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Erschienen in: | Angewandte Sportwissenschaft : 7. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft vom 25. - 27. September 1985 in Mainz |
Veröffentlicht: | Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1986, S. 220-229, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198803032704 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In den Sportstunden bleibt die Belastung unter der wirksamen Reizschwelle, die wuenschenswerte Anpassungsvorgaenge erzeugen soll, und es ueberwiegen Kurzzeitbelastungen, die keine entwicklungsfoerdernden Reize zur weiteren Verbesserung der Leistungsfaehigkeit garantieren. Eine Veraenderung der Belastungsgestaltung ist daher dringend notwendig in Richtung vermehrter Ausdauerschulung. Die Belastungsintensitaet im Bereich der anaeroben Schwelle stimuliert die aerobe Ausdauer sowie die koerperliche Leistungsfaehigkeit am effektivsten und kann auch bei juengerem Schulalter angewandt werden. Die Belastungsintensitaet kann z.B. nach Ergebnissen standardisierter Tests (Lauftestformen, Cooper-Test) festgelegt werden. Fuer die Ausdauerschulung sollte 30 der Zeit im Sportunterricht aufgewendet werden (12-15 Minuten), wobei der Dauerlauf das Hauptmittel darstellen sollte. Schiffer