Peronealsehnenluxation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Behfar, A.S.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:1 (1987), 4, S. 223-228, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993714
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198803032530
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Luxationen der Peronealsehnen kommen weitaus haeufiger vor, als sie diagnostiziert werden. Moegliche Gruende fuer eine Verkennung der Verletzung sind die versteckte Lage der Peronealsehnen hinter dem Aussenknoechel sowie die Tendenz der Sehnen zur Selbstreposition. Durch eine inadaequate Therapie entsteht oftmals das Bild einer chronisch rezidivierenden Peronealsehnenluxation, die nicht immer mit Beschwerden einhergehen muss. Wird die Sehneninstabilitaet jedoch als schmerzhaft empfunden, so wird allgemein die Operation empfohlen. In der Literatur wird eine Vielzahl von Operationsverfahren angegeben,die alle gute postoperative Ergebnisse aufweisen. An unserer Klinik bevorzugen wir bei der chronischen Peronealsehnenluxation die Operationsmethode nach Viernstein, bei der ortsstaendiges Bindegewebe ueber die Peronealsehnen gefuehrt und in einer Knochentasche am Aussenknoechel verankert wird. Dieses Operationsverfahren hat den Vorteil, dass wesentliche anatomische Strukturen der Umgebung nicht geschaedigt werden und ein Zweiteingriff zur Metallentfernung nicht notwendig wird. 13 Patienten wurden bei uns nach den Empfehlungen von Viernstein operiert. 12 der 13 Patienten haben ihre sportliche Betaetigung wieder aufgenommen. Eine Reluxation der Peronealsehnen haben wir bisher nicht beobachtet. Verf.-Referat