Seitigkeits-Konstellationstypen: Bestimmungsmethoden und Konsequenzen für Unterricht und Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oberbeck, Heinz
Erschienen in:Angewandte Sportwissenschaft : 7. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft vom 25. - 27. September 1985 in Mainz
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1986, S. 333-339, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198803032207
Quelle:BISp

Abstract

Die Seitigkeitsphaenomene Haendigkeit, Fuessigkeit und Drehseitigkeit sind definiert als die funktionelle Dominanz einer Extremitaet bzw. einer Koerperhaelfte. Die Seitendominanz wird durch genetische und soziogene Faktoren bestimmt. Sportliche Techniken verlangen und beguenstigen bestimmte Seitigkeitskonstellationen; entspricht diese nicht der zu erlernenden sportlichen Technik, so entstehen Koordinationsstoerungen und Lernprobleme. Verf. untersucht die Haendigkeit und Fuessigkeit in der Leichtathletik (Zehnkampf) und die Drehseitigkeit im Turnen unter der These, dass es eine Seitigkeitstypologie gibt, mit deren Hilfe individuelles Lernen optimiert werden kann. Die Untersuchung ergab, dass das Phaenomen Drehseitigkeit nicht der Effekt einseitigen Trainings, sondern eine angeborene Seitendominanz ist. Mittels der Seitigkeits-Konstellationstypologie lassen sich Rueckschluesse bei Lernproblemen bestimmter sportlicher Techniken ziehen, Koordinationsstoerungen erklaeren und prophylaktische und therapeutische Massnahmen ermitteln. Schiffer