Sportmedizinische Leistungsdiagnostik bei Rollstuhlfahrern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Steininger, K.; Noack, W.; Raetzel, G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1987), Sonderh. Okt., S. 28-33, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198802032003
Quelle:BISp

Abstract

In dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, durch das es moeglich ist, querschnittgelaehmte Rollstuhlfahrer einer sportartspezifischen Leistungsdiagnostik zu unterziehen und bei ihnen regelmaessige Leistungskontrollen durchzufuehren. Es wurden 15 querschnittgelaehmte Rollstuhlfahrer (2 Frauen, 13 Maenner) untersucht. Bei dem vorliegenden Feldtest wurde auf einer 400-m-Bahn eine Lichterkette installiert, die als Schrittmacher fuer die Rollstuhlfahrer diente. Die Belastung erfolgte analog den ueblichen Ergometrieformen im sportmedizinischen Belastungslabor. In den Belastungspausen wurden bei jedem Teilnehmer Blut fuer die Laktatmessungen entnommen, das Blutdruckverhalten registriert und ein EKG abgeleitet. Die Kurvenverlaeufe aus dem Laktat- und Herzfrequenzverhalten zeigen, dass sich diese Belastungsuntersuchung eignet, bei querschnittgelaehmten Rollstuhlfahrern die Herz- und Kreislaufsituation in der Belastung zu kontrollieren, den koerperlichen Leistungsstand festzustellen und bei der Trainingssteuerung mitzuhelfen. Die vorgegebene Testmethode (Lichterkettenergometrie) laesst sich durch geringfuegige Aenderungen des Untersuchungsablaufes ohne weiteres auf andere Rollstuhlsportarten (Rollstuhlbasketball, Langlaufschlittenfahren etc.) uebertragen. Verf.-Referat