Abstract

Um den Einfluss von Koffein auf alaktazide und laktazide anaerobe Belastungsformen zu bestimmen, wurde eine Untersuchung mit 6 jungen Maennern durchgefuehrt, die normalerweise keine koffeinhaltigen Getraenke zu sich nahmen. Ihnen wurden gesuesste, waessrige Loesungen von 30, 200 und 300 mg Koffein bzw. Placebo verabreicht. Getestet wurde die maximale anaerobe Leistungsfaehigkeit nach MARGARIA und die maximale anaerobe Arbeitskapazitaet nach WINGATE. Die statistisch aufgearbeiteten Ergebnisse zeigen, dass bei Verabreichung von 300 mg Koffein sowohl die anaerobe Leistungsfaehigkeit als auch die anaerobe Arbeitskapazitaet signifikant zunahmen. Die Einnahme von 200 mg Koffein fuehrte zu insgesamt geringeren Erhoehungen. Keine Veraenderungen wurden bei der Verabreichung von 30 mg Koffein bzw. des Placebos festgestellt und in keinem Fall trat eine Veraenderung der Belastungsherzfrequenz oder des Laktazidaemie-Musters ein. Order