Therapie der Venopathien durch Gefäßtraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weidinger, P.; Bachl, N.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1987), Sonderh. Okt., S. 60-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198802031741
Quelle:BISp

Abstract

Bei 82 Patienten, 27 Maennern und 55 Frauen mit einem Altersdurchschnitt um 50 Jahre, wurde ueber 4 Monate ein gezieltes venoeses Gefaesstraining durchgefuehrt. Durch plethysmographische Bestimmung der Venenkapazitaet (VK 1; VK3) und der venoesen Drainage (D) vor und nach dem Trainingsprogramm sollte der Erfolg des Gefaesstrainings objektiviert werden. Es zeigte sich, dass bei einer Varicosis ohne klinische und haemodynamische Einschraenkungen kein Trainingseffekt nachweisbar war. Venopathien mit deutlicher Tonusminderung, aber auch mit deutlicher funktioneller oder morphologischer Beeintraechtigung des Klappenapparates, sprachen jedoch gut auf das Training an. Als Erklaerung fuer den Trainingseffekt wird einerseits eine Verbesserung des Venenwandtonus, andererseits eine Aktivierung der Muskel-Venen-Pumpe diskutiert. Bei schwerer venoeser Insuffizienz scheint eine conditio sine qua non fuer den Trainingseffekt das Bandagieren bzw. das Tragen von med. Kompressionsstruempfen zu sein. Verf.-Referat