Abstract

Leistungsstrukturdarstellungen beschraenken sich oft auf sportartspezifische Merkmale von Wettkampfleistungen. Die Bezugnahme auf den die Leistung vollbringenden Sportler fuehrt zur Kennzeichnung der Struktur seiner Leistungsfaehigkeit und der an die Persoenlichkeit des Sportlers gebundenen Vollzugsmerkmale. Im Beitrag wird ein Strukturmodell des Leistungsvollzugs durch die Persoenlichkeit des Sportlers dargestellt, das insbesondere auf die Hierarchie von vier Strukturebenen hinweist. Die Ebenen beziehen sich auf die Handlungsund Verhaltenssteuerung durch das Bewusstsein, die Bewegungsregulation, die Energieumwandlung und -bereitstellung sowie die Energieausnutzung und -uebertragung. Ihnen sind wesentliche elementare Leistungsvoraussetzungen zuzuordnen, die in ihrer Gesamtheit, ihren Wechselbeziehungen und ihrer sportartspezifischen Ausrichtung die Struktur der komplexen sportartspezifischen Leistungsfaehigkeit des Sportlers bilden. Sie beinhaltet auch die Kraft-, Sprint- und Ausdauerfaehigkeiten als leistungsbestimmende Bestandteile. Ihre weitere Differenzierung sollte staerker auf sportartspezifische Erfordernisse gerichtet sein. Verf.-Referat