Reintegration, Bewegung und Urbanitaet

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoetzel, Andreas
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:36 (1987), 3, S. 110-113
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801031474
Quelle:BISp

Abstract

Die Animation zu Spiel und Bewegung wird vielfach durch Zerstoerungspotential ersetzt. Ausgangspunkt dieser Entwicklung ist der moderne Staedtebau der 50er und 60er Jahre. Wohnsiedlungen Strassenzuege und Parkhaeuser fuehrten zunehmend zur Einschrankung des individuellen Bewegungsbeduerfnisses von Kindern. Gegenwaertig scheint diese Entwicklung in Richtung auf eine stereotype raeumliche Monofunktionalitaet gebannt zu sein. Ein steigendes Beduerfnis nach sozialer Nutzung oeffentlicher Zwischenraeume ist deutlich spuerbar. Die Verquickung von Wohn- und Freizeitraeumen nennt man Reintegration. Sie bedeutet die Wiederherstellung von Gruen- und Erholungsflaechen im Stadtareal. Dem Sportplatz, bzw. dem Bewegungsraum um die Ecke mit seinen vielfaeltigen Nutzungsmoeglichkeiten kommt wieder groessere Bedeutung zu. Auf der Grundlage einer sinnvollen Nahverkehrspolitik kann es auch zu einer Reduzierung des die Bewegungsraeume einschraenkenden Individualverkehrs kommen. Lemmer