Erlernen und Vervollkommnen der sportlichen Technik im Kanurennsport aus handlungstheoretischer Sicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Scheel, Dorothea
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:27 (1986), Sonderh. 2, S. 85-95, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801031408
Quelle:BISp

Abstract

Die Qualitaet der im Training oder Wettkampf realisierten sportlichen Technik ist im Kanurennsport von grosser Bedeutung fuer die Entwicklung anforderungsspezifischer konditioneller und psychischer Voraussetzungen und fuer deren Umsetzung in sportliche Leistung, so dass ihrer Ausbildung von Beginn des Trainingsprozesses an hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Die fahrtechnische Qualitaet haengt aus psychologischer Sicht davon ab, inwieweit der Sportler in der Lage ist, sein Handeln zu regulieren, d.h. praezise zielorientierte, situations- und bedingungsadaequate Handlungsprogramme zu erarbeiten und notwendige bewegungsorientierte Abbilder zu aktivieren. Das Erlernen der psychischen Regulation der Handlung muss immanenter Bestandteil des Trainingsprozesses in allen Belastungsbereichen sein und durch eine sachgerechte Gestaltung des Trainings erreicht werden. In diesem Zusammenhang wird die grundlegende Bedeutung der Vermittlung und Aneignung von Kenntnissen herausgestellt und auf ausgewaehlte Faktoren hingewiesen, die die Handlungswirksamkeit von Kenntnissen wesentlich beeinflussen koennen (Umfang bewusster Technikregulation, Art und Weise der Informationssuche, Qualitaet von Wahrnehmungen und Vorstellungen u.a.). Ausgehend davon werden Empfehlungen fuer die Einordnung der Kenntnisvermittlung in den Trainingsprozess gegeben, die die handlungswirksamere Kenntnisaneignung durch den Sportler zum Ziel haben. Verf.-Referat