The doping dilemma : some game theoretical and philosophical considerations

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Doping-Dilemma : einige Gedankenspiele und philosophische Überlegungen
Autor:Breivik, Gunnar
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:17 (1987), 1, S. 83-94, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801031227
Quelle:BISp

Abstract

Dieser Beitrag versucht zu erklaeren, warum Doping im Sport eingefuehrt worden ist und warum an ihm trotz vieler Gegenmassnahmen weiterhin festgehalten wird. Es werden drei Fragen gestellt und mit Hilfe philosophischer und spieltheoretischer Argumente beantwortet: (1) Warum Doping ueberhaupt einfuehren? Es ist gesagt worden, dass man damit im Sport schrittweise angefangen habe, und zwar als Ergebnis einer lokalen Maximierung relativer Vorteile. Von einem idealen Standpunkt aus gesehen ist es schwer verstaendlich, warum rational und frei handelnde Menschen Doping in einer natuerlichen Situation ueberhaupt einfuehren. (2) Warum nehmen Athleten Dopingmittel ein? Eine spieltheoretische Analyse zeigt, dass das Festhalten an Doping im Spitzensport dadurch erklaert werden kann, dass spezielle gewinnerzentrierte Praeferenzen bestehen, deren Strukturen das Gefangenendilemma aufweisen. Drei solcher Strukturen eine lombardische, eine machiavellistische und eine brownsche, werden untersucht. (3) Wie sollte Doping beurteilt werden? Es werden Probleme bezueglich Gesundheit, Justiz und Ethik diskutiert, und es wird eine Loesung fuer die gegenwaertige Situation skizziert. Verf.-Referat