Mathematische Modellierung des Olympiazyklus in der Leichtathletik
Autor: | Lames, Martin; Letzelter, Manfred |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 17 (1987), 1, S. 37-52, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198801030988 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Training wird kurz-, mittel- und langfristig geplant, z.B. in Olympiazyklen. Der Zyklusverlauf in sechs ausgewaehlten Disziplinen wird anhand der 200-Weltbesten-Listen von 1960 bis 1982 empirisch geprueft, wobei allerdings die Leistungsentwicklung insgesamt zu beruecksichtigen ist. Diese wird mittels Polynomen oder Regressionsfunktionen trendanalytisch beschrieben, der jeweilige Olympiazyklus entsprechend aufgesattelt. Er wird anhand von vier potentiellen Modellen beurteilt. Dasjenige wird bevorzugt, das sich am besten an die Residuen anpasst. Dabei muss allerdings auch festgestellt werden, ob die zusaetzliche Beruecksichtigung des Olympiazyklus ueberhaupt zu einer besseren Anpassung fuehrt und ob das jeweilige Modell signifikant ist. Insgesamt zeigt sich, dass das erwartete Modell mit einem zweiten Leistungshoehepunkt zwischen den jeweiligen Olympischen Spielen wegen der Erdteilmeisterschaften z.B. keineswegs dominiert. Darueber hinaus ist die Zyklisierung bei den Frauen viel ausgepraegter als bei den Maennern, und die Zyklen stimmen auch nicht pro Disziplin ueberein. Verf.-Referat