Die Zukunft des Sports - Herausforderung für die Sportwissenschaft : zur Konzeption einer offenen, innovativen Sportwissenschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heinemann, Klaus
Erschienen in:1976-1986 : zehn Jahre DVS ; Perspektiven der Sportwissenschaft ; Referate und Dokumentation
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1987, S. 52-73, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592256
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198801030793
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versucht Antworten auf die Frage zu geben, unter welchen Bedingungen und mit welchem Erkenntnisprogramm die Sportwissenschaft kuenftig einen bedeutsamen Rang erhalten kann. Dies erfolgt auf der Basis der Formulierung und Erlaeuterung der folgenden These: Sportwissenschaft wird kuenftig in dem Masse einen bedeutsamen Rang erhalten, in dem es ihr gelingt, sich von einer eigenstaendigen (interdisziplinaeren) Disziplin zu einer offenen, innovativen Planungswissenschaft zu entwicklen. Die Eroerterung der Begriffe offen, innovativ und Planungswissenschaft steht im Zentrum der Ausfuehrungen. Es werden vier Merkmale der kuenftigen Sportentwicklung beschrieben: a) Verlust der Einheitlichkeit des Sports sowohl in seiner organisatorischen als auch in seiner sozialen Fassung; b) Verlust der geschlossenen Identitaet; c) Verlust der Autonomie; d) Inszenierung des Sports auf zwei Ebenen. Die Tatsache, dass Sport sich also zu einem offenen System entwickelt, erfordert daher eine offene Sportwissenschaft. Die Konsequenzen fuer die Sportwissenschaft werden in Form von vier Oeffnungsschneisen beschrieben. Es wird ferner deutlich, dass die Sportwissenschaft fuer heterogene Personengruppen mit unterschiedlichen Motiven und Moeglichkeiten in Zukunft unterschiedliche Konzepte (Innovationsfelder) entwickeln muss. Klein