Koerperschema und Bewegung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumann, Sigurd
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:8 (1978), 1, S. 91-101, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198707006697
Quelle:BISp

Abstract

Verf. erlaeutert den Begriff Koerperschema, skizziert das Forschungskonzept und klaert Zusammenhaenge zwischen Koerperschema und Bewegungsentwuerfen. Der Begriff bezeichnet das Erleben des durch Reiz-, Subjekt- und Reaktionsvariablen in staendiger Veraenderung befindlichen Koerpers. Das Koerperschema wird insbesondere bei solchen sportmotorischen Bewegungen relevant, die zu ihrer Ausuebung eine Raumbeurteilung des Koerpers, seiner Teile und von Geraeten erfordert (z.B. Tennis). Untersuchungen des Verf. ergaben, dass Zusammenhaenge zwischen der Qualitaet der koordinativen Faehigkeiten und der Raumbeurteilung der Gliedmassen bestehen. Bei weiblichen Vpn ging die erlebte Koerperausdehnung weiter ueber die Realmasse hinaus als bei maennlichen. Bei einer Versuchsanordnung ohne optische Information ergaben sich bei Studentinnen im Bereich motorischer Gewandtheit bessere Leistungen als bei Maennern. Generell bei Sportstudenten fand sich die Tendenz, dass ueber die Uebung sportlicher Handlungen und den damit verbundenen Bewegungserfahrungen eine Annaeherung des Koerperschemas an die Realstruktur des Koerpers erfolgte. Verf.-Referat