Abstract

Urspruenglich fuer nur 2000 Schueler geplant, gehoert die im neuen Muenchener Stadtteil Neuperlach entstandene Schule mit z.Zt. 3000 Schuelern zur Generation der grossen Schulzentren. In diesem Fall wurden Orientierungsstufe, Realschule und Gymnasium zusammengefasst. Die Planung entstammte einem preisgekroenten Entwurf aus dem Jahre 1970. Trotz dichter Bebauung wurde durch Terrassierung, Begruenung und Einbeziehung der Baumassen in die Gelaendemodellierung eine humane Umwelt geschaffen. Die Freiraeume wurden als Kontrast zu der streng geordneten Beton-Fertigteil-Konstruktion locker gestaltet. Dies wird bei den verschieden grossen und zusaetzlich durch unterschiedliche Hoehenlage differenzierten Pausenplaetzen rund um die Gebaeude deutlich. Trotz notwendiger grosser befestigter Flaechen entstanden durch vielfaeltig sich ueberlagernde Vegetationsstrukturen atmosphaerisch wirkende Raeume. Vor allem diese starke Durchgruenung wird von Schuelern und Lehrern als angenehm empfunden. Da ueber das Schulgelaende eine mitgeplante oeffentliche Gruenverbindung fuehrt und die Schulfreiraeume ohne Einzaeunung angegliedert sind, konnten sich die gesamten Freianlagen zu einem durchgaengig oeffentlich genutzten Park als Teil eines uebergeordneten Gruenzuges entwickeln. Verf.-Referat