Vernachlässigte Bezugsgrundlagen für das Lehren und Lernen sportlicher Bewegungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Leist, Karl-Heinz
Herausgeber:Dietrich, Knut; Landau, Gerhard
Erschienen in:Annäherungen, Versuche, Betrachtungen : Bewegung zwischen Erfahrung und Erkenntnis ; [Sonderheft der Zeitschrift Sportpädagogik]
Veröffentlicht:Seelze: Friedrich (Verlag), 1983, S. 13-21
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198707006214
Quelle:BISp

Abstract

Nicht was man mit seinem wahrgenommenen Koerper in der wahrgenommenen Welt tun muss, um eine Bewegungsaufgabe zu bewaeltigen, ist die verbreiteste Bezugsgrundlage fuer die Methodik. Wie sich der physikalische Koerper in der physikalischen Welt bewegen muss ist statt dessen der Leitgesichtspunkt. Die Problematik entsprechender Lehrstoffanalysen und Lehrzielsetzungen sowohl in methodischer wie didaktischer Hinsicht wird anhand des Lehr-Lern-Modells von GOEHNER diskutiert. Eine Reihe wahrnehmungs- und handlungspsychologischer Befunde sowie erkenntnistheoretischer Argumente dokumentieren die Unzulaenglichkeit von Lehrstoffanalysen und Elementarisierungen, welche die Sache Menschliche Bewegung auf den physikalisch bestimmbaren Ausfuehrungsaspekt reduzieren. Demgegenueber werden Bestimmungsstuecke der subjektiven Handlungsstruktur als geeignetere Bezugsgrundlagen fuer Lehr-Lern-Konzepte ausgewiesen. Verf.-Referat