Abstract

Fuer die Bewertung sportlicher Leistungen wurde in den letzten Jahren die Bemuehung um Objektivierung gefordert. Der Versuch, Bewertungen ueberpruefbar zu machen, wirft jedoch auch Probleme auf. Nicht immer - insbesondere in Mannschaftssportarten - koennen Tests die komplexe Leistung eines Sportlers erfassen. Es sind Bewertungsvorgaenge erwuenscht, die auf den handelnden Sportler und seine motorische Ausbildung ausgerichtet sind. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zur Entwicklung neuer Bewwertungsmodalitaeten beizutragen. Hierzu werden veraenderte Sichtweisen bei der Reflexion ueber das didaktische Vorgehen im Sportunterricht der letzten Jahrzehnte eroertert. Ferner werden einige wesentliche theoretische Prinzipien vorgestellt. Von ihnen sollte jedoch paedagogische Praxis geleitet werden. Das aktive Suchen in einer staendig wechselnden Umgebung stellt z.B. eines dieser Prinzipien dar. Die Prinzipien sind nach drei Bezugspunkten geordnet: zum einen steht das handelnde Subjekt, zum anderen der Lernprozess, schliesslich das spezielle Sportspiel Handball im Mittelpunkt. Verf. illustrieren ihre Ansichten durch konkrete Beispiele aus dem Handballspiel. Klein