Diagnostik komplexer Knieinstabilitäten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schmidt, J.C.; Schneider, P.G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:38 (1987), 7, S. 276-279, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198706030487
Quelle:BISp

Abstract

Die Ruptur des vorderen oder hinteren Kreuzbandes erlaubt ein anterior-posterior gerichtetes Gleiten der Tibia gegenueber dem Femur. Es wird im folgenden die instrumentelle Messung dieser Instabilitaetszeichen erlaeutert sowie ihre Bedeutung fuer die klinische Diagnostik und fuer die Beurteilung der Stabilitaet operativ versorgter Kreuzbandlaesionen begruendet. Im Rahmen einer Studie wurden 108 Patienten mit einer chronischen oder akuten Kreuzbandlaesion untersucht. Die instrumentelle Messung der Schubladenbewegung erfolgte mit dem Knee ligament arthrometer Model KT 1000 und umfasste drei Testverfahren, mittels derer vordere und auch hintere Schubladenzeichen quantitativ erfasst und dokumentiert werden koennen. Zur Diagnose fuehrt die Ermittlung einer Rechts-links-Differenz zwischen den Kniegelenken, fuer deren Groesse von Daniel et al. 1984 eine Kreuzbandruptur anzeigende Grenzwerte bestimmt werden konnten. Bei allen von uns untersuchten Patienten wurde die mit Hilfe des KT 1000 gestellte Diagnose durch den intraoperativen Befund ueberprueft. Dabei fand sich eine Fehlerquote von 2,8 . Verf.-Referat