Abstract

Ziel dieser Studie ist, die fuer Sportmannschaften spezifischen Werte, die fuer den Wettkampferfolg entscheidend sind, zu analysieren. An 9 A- und B-Mannschaften individueller und Kollektivsportarten (Basketball, Boxen, Judo, Akrobatik, Volleyball, Rudern, Mehrkampf und Fussball) wurden anonyme Frageboegen mit jeweils 25 Fragen verteilt. Die Angaben beziehen sich auf konstruktive wechselseitige Beziehungen im Sportkollektiv. Die Analyse wurde durch die Einschaetzungen von insgesamt 90 Trainern, Schiedsrichtern, Fachleuten und Sportlern ergaenzt. Die Analyse zeigte das Vorhandensein einer breiten und vielstufigen Struktur, die unterschiedlich fuer die A- und B-Mannschaften ausfiel. Der Aufbau eines Motivationskerns des Kollektivs fuehrt zur Entfaltung der kollektiven Identifikation auf der Grundlage der Humanitaet und der persoenlichen Verantwortung jedes einzelnen Mannschaftsmitglieds dem anderen gegenueber. Das Vorhandensein hoher Ziele und das Ueberwinden von Schwierigkeiten traegt zur Entwicklung des Kollektivwillens bei. Die positive Einstellung zur Sporttaetigkeit formiert aktiv die Kollektivstimmung. Der konstruktive Konflikteffekt fuehrt zu Toleranz. Hadshiew