Abstract

Bei der Untersuchung von 103 Teilnehmern der VI. Spartakiade 1984 (12-13jaehrige Schwimmer und 14- bis 15jaehrige Leichtathleten) wurde die Bildung, die Regulierung und die Korrektur der Wettkampfmotivation analysiert. Die Untersuchung wurde vor den Abschlusswettkaempfen durchgefuehrt. Eine anonyme Befragung, bei der die betreffende Person vier Abschnitte eines Fragebogens mit jeweils 8 Motivationsfragen und einem 9. freien Feld zur Benennung anderer, zusaetzlicher Motive ausfuellen bzw. beantworten musste, wurde durchgefuehrt. Eine Auswertung ergab, dass die fuehrenden Motivationsgruende bei jungen Schwimmern und Leichtathleten mit der persoenlichen Selbstbestaetigung, mit der Erfuellung der Wettkampfziele und mit der gesellschaftlichen Verantwortung dem Trainer und dem sportlichen Kollektiv gegenueber verbunden sind. Die Verbindung zwischen der Motivation vor dem Wettkampf und den erzielten Wettkampfergebnissen sind sowohl bei Schwimmern als auch bei Leichtathleten individuell. Dies kann auf die verschiedenartigen Motivationskomplexe zurueckgefuehrt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass jeweils zwei oder drei Motive aus den vier Abschnitten eine dominierende Rolle sowohl bei den Schwimmern als auch bei den Leichtathleten spielen. Hadshiew