Ueber das Verhaeltnis von Allgemeinheit und Spezialisierung im langfristigen Leistungsaufbau aus der Sicht einer Langzeitausdauersportart

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reichert, Fritz
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:27 (1986), 3, S. 94-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198705029631
Quelle:BISp

Abstract

Das schnelle Heranfuehren von Nachwuchssportlern an das Weltspitzenniveau setzt in erster Linie ein wirkungsvolles Training voraus, in dem die gegebenen Entwicklungsmoeglichkeiten in allen Etappen des langfristigen Leistungsaufbaus rationell genutzt werden. Die Anforderungen der Prognoseleistung des Zeitraumes, in dem die jungen Sportler das Hochleistungsalter erreichen, haben Ziel und Inhalt des Trainings von dessen Beginn an massgeblich zu bestimmen. Das schliesst jede Einseitigkeit und jede unnoetige Breite bzw. unselektierte Vielseitigkeit aus. Jede Sportart oder Disziplin fordert einen anderen Auspraegungsgrad des Faehigkeitsspektrums des Menschen. Alle Faehigkeiten sind deshalb nach ihrer Bedeutung und Stellung im Vollzug der Wettkampfleistung, also nicht im allgemein vielseitig, sondern speziell proportioniert zu entwickeln. Der noch in verschiedenen Abstufungen vorhandene Dualismus von allgemeiner und spezieller Ausbildung ist zu ueberwinden. Verf.-Referat