Grundlagen fairen und unfairen Verhaltens unter besonderer Berücksichtigung der Vorbildfunktion des Sportlehrers

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brux, Arnim
Erschienen in:Der Sportlehrer als Vorbild : Tagung der DVS-Kommission Schulpraktische Studien/Unterrichtsforschung vom 19. bis 21.6.1986 im Büttnerhaus, Reinhausen bei Göttingen
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1986, S. 69-82, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Schulpraktische Studien - Empirische Unterrichtsforschung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198705029558
Quelle:BISp

Abstract

Ergebnisorientierung, Leistung, Konkurrenz und Wettkampf sind die wesentlichen Elemente des modernen Sports. Diese Einstellung birgt die potentielle Gefahr in sich, die Grenzen der Regelbefolgung und des Fairplay zu ueberschreiten und Gewalt anzuwenden. Die Anpassung an Regeln in Form unreflektierter Regelglaeubigkeit fuehrt allerdings noch nicht zu fairem Verhalten. Voraussetzung fuer faires Verhalten ist vielmehr, dass Einsicht in Sinn und Strukturen von Regeln besteht, und dass sie in situationsangemessene Ausfuehrungsmuster umgesetzt werden. Hier ist der Sportlehrer gefragt, der bei den Schuelern humane Persoenlichkeitsqualitaeten und die Faehigkeit zur Selbstbestimmung als Grundlage fairen Verhaltens entwickeln muss. Der personenzentrierte Ansatz von ROGERS und dem darauf begruendeten Konzept einer edukativen Beratung scheint fuer Verf. eine gute Moeglichkeit zur Uebermittlung der Bedeutung von Fairness. Wichtige Voraussetzungen in der Person des Lehrers sind dabei Wertschaetzung, Anerkennung, Vertrauen und Empathie. Winter