Untersuchungen zu den Beziehungen zwischen verschiedenen Arten der motorischen Reaktionsfaehigkeit bei Schuelern und Studenten
Autor: | Vilkner, Hans-Joachim |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 36 (1987), 1, S. 35-43, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198704029080 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die motorische Reaktionsfaehigkeit ist durch die Art der Reaktionsbewegung, die Signalspezifik und die Reaktionsbedingungen charakterisiert. Die Beziehungen zwischen einfachen, komplexen und Wahlreaktionen sind bei Schuelern in Abhaengigkeit vom Alter und vom Training unterschiedlich. Einfache Reaktionen werden vorrangig durch erbdominante Prozesse, komplexe Reaktionen vorrangig durch soziale Einflussfaktoren bestimmt. Mit zunehmender Komplexitaet der Reaktionsbewegung werden die Beziehungen zu den einfachen Reaktionen geringer. Komplexe Reaktionen sind sowohl durch die Schnelligkeit der Signalaufnahme sowie der afferenten und efferenten Nervenprozesse als auch durch hoehere Anforderungen an die Programmierung und die beteiligten Muskelsysteme gekennzeichnet. Die Einflussfaktoren auf die Entwicklung komplexer und Wahlreaktionen werden durch Umfang und Niveau der Bewegungserfahrung mitbestimmt. Komplexe Reaktionen sind in wesentlich staerkerem Masse trainierbar als einfache Reaktionen. Die Vervollkommnung der motorischen Reaktionsfaehigkeit erfordert die Variation der Reaktionsbewegungen und Reaktionsarten, der Signalspezifik und der Reaktionsbedingungen. Verf.-Referat