Sportbefreiung aus der Sicht des Orthopaeden

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lekszas, Gerhard
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:34 (1986), 6, S. 415-420, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198703028507
Quelle:BISp

Abstract

Die Befreiung vom Sportunterricht ist seit 1964 gesetzlich geregelt und ein medizinisch-paedagogisches Anliegen. Sportbefreiungsatteste sind eine gutachterliche Aeusserung und haben verbindlichen Charakter fuer alle Sportlehrkraefte. Zum gegenwaertigen Stand der Schulsportbefreiungen wird Stellung genommen und ueber die haeufigsten zu einer Teil- oder Vollsportbefreiung fuehrenden Indikationen informiert. Die wichtigsten orthopaedischen Krankheitsbilder werden besprochen, zur Beurteilung ihrer Sporttauglichkeit, ueber einige Fragen der Belastungsgestaltung und zum Befreiungsumfang wird berichtet. Es gilt jedoch, nicht nur Sportverbote auszusprechen, sondern das noch vorhandene sportliche Leistungsvermoegen ist immer zu aktivieren. Deshalb sind die sportbefreiten Schueler in einem fakultativen Schulsondersport einzubeziehen, der in Halle seit 1976 in den zentralen Uebungsgruppen Schwimmen und Gymnastik/Spiele vermittelt wird. An Hoch- und Fachschulen werden koerperlich leistungsgeminderte und versehrte - teilsportbefreite - Studenten in Rehabilitationsgruppen unterrichtet. Verf.-Referat