Abstract

Es wird der Versuch unternommen, einige Kriterien fuer den sinnvollen Gebrauch des Handlungsbegriffs im speziellen Zusammenhang mit dem Schulsport zu geben. Bei seinen handlungstheoretischen Ueberlegungen geht Verf. aus von einer Unterscheidung von Handeln und Verhalten, denen er unterschiedliche Auffassungen und Konsequenzen zugrunde legt. Die beiden Begriffe werden einander gegenuebergestellt, definiert und hinsichtlich ihrer Inhalte und Ziele charakterisiert. Die Tatsache, mit dem Begriff des Handelns eine definitive paedagogisch-anthropologische Konzeption in den Schulsport zu tragen, hat betraechtliche Folgen, mit denen sich Verf. im vorliegenden Beitrag auseinandersetzt. Er nennt die wichtigsten Konsequenzen wie 1. die Beachtung des sozialen Handlungszusammenhangs, 2. die Entschulung und Entinstitutionalisierung des Schulsports, 3. die Neufassung des Lernbegriffs als Erfahrung und weist auf moegliche Probleme bei dieser Konzeption schulsportlichen Handelns hin. Chomse