Der Versuch einer philosophisch-anthropologischen Begründung von Krieg und Frieden im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Büsch, Helga
Erschienen in:Sport im Spannungsfeld von Krieg und Frieden
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: 1985, S. 188-209, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592140
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198606026771
Quelle:BISp

Abstract

Vom Sport einen Beitrag zum Frieden zu erwarten, heisst, dem Sport und der sportlichen Aktivitaet idealtypische Verhaltensweisen zuzuordnen, die einer Sollensvorschrift entsprechen. Eine Klaerung der hiermit verbundenen Problematik ist nur erreichbar uber eine Sportkritik, die sowohl die inneren Gehalte der sportlichen Aktivitaet nach ihrem Geltungsanspruch, als auch die durch die Gesellschaft hervorgerufenen aeusseren Erscheinungsformen untersucht. Eine Sportkritik aus philosophischer Sicht ist bemueht, die wirklichen Werte des Sports zu erkennen, in denen das dem Sport Immanente als Moeglichkeit gegenueber dem Nicht-Moeglichen abgegrenzt wird. Sport-Kritik ist somit auch immer Ideologiekritik. Basierend auf diesen Vorueberlegungen unterwirft Verf. den Sport einer ideologiekritischen Betrachtung unter Hinzuziehung der Ethik Kants, der Phaenomenologie Hegels und der Kulturkritik Plessners. Schiffer