Abstract

Verf. untersucht die speziellen Anforderungen des Rugbyspiels und insbesondere die spezifischen Belastungen der Spieler der zweiten und dritten Linie, um daraus Konsequenzen fuer die Gestaltung des Trainings zu ziehen. Das vorherrschende Moment des Rugbyspiels ist der Wechsel von Kampf- und Laufphasen, wie sich aus der direkten Beobachtung ergibt. Filmaufnahmen zeigen, dass die Belastung durch kuerzere und laengere Erholungspausen in einzelne Sequenzen aufgeteilt wird. Die vorderen Spieler haben eher kaempferische Aufgaben, waehrend die hinteren Spieler ein hoeheres Laufpensum zu bewaeltigen haben. Filmaufnahmen von zehn Spielern der zweiten und dritten Linie zeigen die Gesamtdauer von Belastung und Erholung, den relativen Anteil von Lauf und Kampf und die durchschnittliche Dauer von Belastungs- und Erholungsphasen. Das Training sollte daher auf die besonderen Anforderungen der einzelnen Positionen abgestimmt werden. Ausserdem sollte ein Intervalltraining mit Belastungs- und Erholungsintervallen von unterschiedlicher (den speziellen Anforderungen des Spiels angepasst) Laenge durchgefuehrt werden. Janzen