Biomechanische Untersuchungen des Hürdenlaufs während der Weltmeisterschaften in Helsinki

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mero, Antti; Luhtanen, Pekka
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:16 (1986), 1, S. 42-43, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198605026617
Quelle:BISp

Abstract

Waehrend der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki wurden die Halbfinallaeufe ueber 110-m- und 100-m-Huerden bei zwei Maennern und drei Frauen analysiert. Dabei wurde das Ueberqueren der dritten Huerde bei den Maennern und der fuenften Huerde bei den Frauen mit einer Kamera mit 100 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Da die untersuchte Phase dem maximalen Geschwindigkeitsbereich waehrend des Huerdensprints entspricht, war ein Vergleich zwischen den Geschlechtern moeglich. Der Vergleich zeigt, dass die Huerdentechnik bei Maennern und Frauen sehr aehnlich ist. Die relativ niedrigere Huerde beim Huerdenlauf der Frauen kann jedoch den Weg der Laeuferinnen ueber der Huerde beeinflussen. Darueber hinaus zeigt die biomechanische Analyse, dass die Verkleinerung der Winkel im Fussgelenk waehrend der Kontaktphasen deutlich groesser als die im Kniegelenk ist. Dies deutet auf die kritische Rolle der Wadenmuskulatur fuer die Kraftentwicklung der Spitzenlaeufer hin. Schiffer