Trainingsoptimierung bei Eiskunstläufern mit Hilfe von Labor- und Felduntersuchungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gaisl, G.; Wiesspeiner, G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:37 (1986), 6, S. 180-186, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198605026508
Quelle:BISp

Abstract

Bei 11 Eiskunstlaeufern im Alter von 9 bis 17 Jahren wurden zur Trainingsoptimierung Laboruntersuchungen und Feldtests durchgefuehrt. In 2 Laboruntersuchungen, zu Beginn der 1. Vorbereitungsperiode und 4 Monate danach, wurde unter Laufbandbelastung die Grundlagenausdauer objektiviert. Aufgrund dieser Untersuchung bekamen die Sportler bzw. ihre Trainerinnen konkrete Trainingshinweise zur Verbesserung der Grundlagenausdauer. Vier Monate spaeter erfolgte die zweite spiroergometrische Untersuchung. Zur Kontrolle der speziellen Ausdauer wurde von den Trainerinnen ein Testlauf auf dem Eis ausgearbeitet: Nach einer 6minuetigen Aufwaermung folgte eine dreimalige Durchfuehrung dieses Testlaufes. Die Dauer der einzelnen Laeufe und die dazugehoerenden Laktatwerte wurden gemessen und die Herzfrequenz fortlaufend registriert. Die erste Felduntersuchung auf dem Eis erfolgte zu Beginn der zweiten Vorbereitungsperiode, die zweite Untersuchung sieben Wochen spaeter. Fuenf Wochen nach der zweiten Felduntersuchung wurde die folgende trainingsbegleitende Untersuchung durchgefuehrt: Nach einem vor dem Wettkampf ueblichen Aufwaermen folgte 2 mal ein Kuerlauf; waehrend der Untersuchung wurden die Herzfrequenz fortlaufend registriert und die Blutproben zur Laktatmessung abgenommen. Durch die Standardisierung der Untersuchungsmethodik und durch die quantitative Erfassung von Laktat und Herzfrequenz konnten die Trainingswirkung objektiviert, die Motivation erhoeht, die allgemeine und spezielle Ausdauer sowie die sportliche Leistungsfaehigkeit verbessert und somit bessere Plazierungen im Wettkampf erreicht werden. Verf.-Referat