Anstieg des beta-Endorphinspiegels bei Wiederholungsbelastungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krueger, A.; Wildmann, J.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:37 (1986), 8, S. 245-250, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198605026467
Quelle:BISp

Abstract

Bei Bestimmungen des beta-Endorphinspiegels (beta-EP-S) bei Langstrecklern im Feldversuch ist bisher davon ausgegangen worden, dass die kumulative Anstrengung dazu fuehrt, dass der beta-EP-S am Ende der Belastung am hoechsten ist. 15 maennliche Langstreckler absolvierten im Training 2 Laufserien von 5 x 2 km mit 1 Woche Pause zwischen den Serien und 5 min Pause zwischen den Laeufen. Hierbei wurde der beta-EP-S vor und nach jedem Lauf bestimmt. Bei hochsignifikanter Interkorrelation zwischen den Laufzeiten und hochsignifikanter Retest-Reliabilitaet zwischen den Saetzen wurde zwar der durchschnittlich hoechste Wert nach dem 5. Lauf gemessen (22,3 +/- 2,6 mmol/l im 1. Satz und 21,2 +/- 2,2 mmol/l im 2. Satz), in 46,4 der Faelle lag jedoch der hoechste individuelle Wert der beta-EP-Verlaufskurve vor dem letzten Lauf. Nur die Sportler mit gleichmaessigen Zeiten bzw. einer Leistungssteigerung im letzten Lauf haben auch am Ende die hoechsten Werte. Im Feldversuch ist daher auch der Verlauf der Belastungskurve zu protokollieren und nicht nur die Endzeit, da der Hoehepunkt bereits waehrend der Belastung liegen kann. Der beta-EP-S reagiert somit nicht nur auf die kumulative, sondern auch auf die akute Belastung. Verf.-Referat