Normen des Sporttreibens zwischen historischer Kontinuität und gesellschaftlichem Wandel
Autor: | Bach, Hermann |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 16 (1986), 1, S. 9-37, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198605026354 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Angesichts des Differenzierungs-Prozesses des modernen Sports, dass einerseits die ihm eigene Leistungstendenz immer staerker seine professionelle Ausuebung vorantreibt, andererseits ein wachsendes Millionenheer ihn als attraktiven Freizeitinhalt waehlt, ist die Frage nach den Normen des Sporttreibens von besonderer Aktualitaet; denn mit der Aenderung des Systems Sport aendert sich zwangslaeufig dessen normative Grundlage. Moegliche Antworten liefert das Norm-Konstrukt der Soziologie; mit seiner Hilfe werden die verschiedenen Ebenen normativen Verhaltens untersucht. Das besondere Erkenntnisinteresse gilt dabei der Frage, wie sich die historisch-gesellschaftliche Entwicklung des Sports auf dessen Normierung auswirkt. Dabei zeigt sich, dass Norm im Sinne von Handlungsbedingungen zwar universale Gueltigkeit hat, dass sich aber die Handlungsbedingungen des Sporttreibens unter der Praemisse Leistung und Erfolg entschieden geaendert haben und das tradierte Sportverstaendnis fuer die Masse der Freizeitsportler nicht mehr als Norm gelten kann. Welches diese Norm seine koennte, darauf versucht das abschliessende Kapitel eine Antwort zu geben. Verf.-Referat