Internationale Kulturkontakte durch das Medium Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Beyer, Erich
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:15 (1985), 3, S. 267-276, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198604026252
Quelle:BISp

Abstract

Es wird der Frage nachgegangen, ob internationale Sportkontakte ueber den rein sportlichen oder persoenlichen Bereich hinaus als Kontakte verschiedener Kulturen zu verstehen sind. Entscheidend fuer die Beschreibung dieser Frage ist es, zu klaeren, ob agonale und nicht-agonale Formen der Leibesuebungen Phaenomene sind, die in der Kultur einzelner Voelker und Voelkergruppen in bestimmten Formen von Leibesuebungen ihren Niederschlag gefunden haben. Ausgehend von der engen Verbindung von Kult und Leibesuebungen wird die Frage gestellt, ob der moderne Sport noch einen kulturellen Rang besitzt und welche Konsequenzen sich aus dem Widerstreit traditioneller Formen von Leibeseubungen mit den Formen des modernen Sports, der dem europaeisch-amerikanischen Leistungsdenken verhaftet ist, fuer die Sportfoerderung in Entwicklungslaendern ergeben koennen. Am Beispiel der oestlichen Kampfsportarten und ihrer Ausbreitung in westlichen Laendern wird angedeutet, inwieweit nur rein formale Anpassungsvorgaenge denkbar sind und inwieweit die in einem bestimmten Ritual auch aussen sichtbar werdende innere Haltung auch eine ueber die eigenen Kulturgrenzen hinausgehende praegende Kraft besitzt. Verf.-Referat