Der Stellenwert des Sports in der Behandlung der chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rost, R.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:36 (1986), 18, S. 1932-1944, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198604025965
Quelle:BISp

Abstract

Sport wird als Mittel zur Reduzierung der hohen Herz-Kreislauf-Mortalitaet gesehen. Koerperliche Aktivitaet erscheint als wichtiges Mittel, dem Patienten generell zu einer aktiven Haltung gegenueber gesundheitlichen Problemen zu motivieren. Von besonderer Bedeutung ist der Sport im Rahmen der koronaren Herzkrankheit. Neben der praeventiven Bedeutung zeigt sich dies im Rahmen der Rehabilitation. Hier haben sich in der ganzen Bundesrepublik ambulante Herzgruppen gebildet. Die moeglichen Ziele sowie geeignete Sportarten und optimale Trainingsempfehlungen werden besprochen. Darueberhinaus spielt zunehmend der Sport auch bei anderen organischen Herz-Kreislauferkrankungen eine Rolle insbesondere bei Patienten nach Herzoperationen wie Bypass-Operation oder nach Klappenoperation. Hier ergeben sich zahlreiche neue sportkardiologische Fragestellungen. Ein weiteres Problemfeld stellt die Belastbarkeit von Kindern mit Herzfehlern im Rahmen des Schulsports dar. Neben den organischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt der Einsatz des Sports bei funktionellen Erkrankungen eine Rolle, bei Hypertonie oder Hypotonie, hyperkinetischem Herzsyndrom und anderen. Auch bei Gefaesserkrankungen im arteriellen ebenso wie im venoesen Bereich wird koerperliche Belastung in bestimmter Form empfohlen. Der Vielfalt moeglicher Indikationen steht die Vielfalt moeglicher sportlicher Belastungen gegenueber. Verf.-Referat