Ancient Sparta. Two phases of cultural and athletic development
Deutscher übersetzter Titel: | Das Alte Sparta. Zwei Phasen kultureller und sportlicher Entwicklung |
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Autor: | Thompson, James G. |
Erschienen in: | Canadian journal of history of sport |
Veröffentlicht: | 16 (1985), 1, S. 57-66, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0008-4115 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198604025914 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im antiken Sparta wurden zwei gaenzlich verschiedene kulturelle und athletische Entwicklungen beobachtet. Die erste bezieht sich auf die Zeit vor dem beruehmten spartanischen Gesetzgeber Lacurgus. Zu jener Zeit war Kunst, Bildhauerei, Musik, Poetik und Toepferei hoch entwickelt und wurde nach aesthetischen Gesichtspunkten beurteilt. Die Griechen waren bekannt wegen ihrer Vorliebe fuer sportliche Spiele. Es wurden Sportfeste veranstaltet, wobei Carnea und Hyacinthia die beruehmtesten waren. Sport hatte immer einen religioesen Hintergrund. Als Lycurgus an die Macht kam, aenderte sich die Lage drastisch. Sparta wandelte sich in einen Kriegsstaat. Lycurgus erliess strenge Gesetze, die absolute Disziplin verlangten. Grund dieser Aenderung war die Angst vor einer inneren Revolte anlaesslich eines Sklavenaufstandes in Sparta. Sport diente jetzt der Schaffung und Erhaltung einer starken Armee, und es wurden hauptsaechlich Kriegssportarten betrieben (Wagenrennen, Ringen etc.). Die legendaeren Erfolge der Spartaner in den Olympischen Spielen verringerten sich auffaellig. Erfolge waren nur noch in Militaersportarten zu verzeichnen. Mit der Gesetzesaenderung veraenderte sich so ein ganzer Lebensstil. Alle Angaben beziehen sich auf die Zeit von 750-323 v. Chr. Olberg