Der Einfluss motorischer und mechanischer Stoßbedingungen auf das Verletzungsrisiko beim Fußball-Kopfstoß

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schneider, Klaus_
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:15 (1985), 2, S. 183-192, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198602025273
Quelle:BISp

Abstract

In einer experimentellen Untersuchung wurde waehrend der Ausfuehrung von Fussball-Kopfstoessen der zeitliche Verlauf der translatorischen Beschleunigung des Kopfes gemessen. Die Beschleunigung wird durch den Zusammenprall (physikalisch: Stoss) zwischen Ball und Kopf hervorgerufen und geht in Groessen ein, die als Mass fuer das Verletzungsrisiko verwendet werden. Das Experiment wurde unter Variation motorischer (Fertigkeit und Trainingszustand) und mechanischer Stossbedingungen (Kopfstossart und Ballinnendruck) durchgefuehrt. Die daraus resultierenden unterschiedlich hohen Gewalteinwirkungen auf den Kopf lagen im Experiment deutlich unter der Verletzungsgrenze. Eine Extrapolation der Laborresultate in die reale Situation eines Fussballspiels laesst jedoch bei entsprechender Kombination der Stossbedingungen durchaus gelegentlich Gehirnerschuetterungen und sogar irreversible Hirnverletzungen moeglich erscheinen. Verf.-Referat