Anforderungen an die Badewasseraufbereitung
Autor: | Jessen, Hans-Juergen |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis der Körperkultur |
Veröffentlicht: | 34 (1985), 4, S. 284-294, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0563-4458, 0323-7605 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198601025034 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die in den Hallenbaedern der DDR durchgefuehrten Badewasseraufbereitungsschritte entsprechen dem Standard der auf diesem Gebiet fuehrenden Laender. Dieser Befund eroeffnet prinzipiell die Moeglichkeit, entsprechend aufbereitetes Badewasser als Notwasserreserve anzusehen bzw. eine Nachnutzung dieses qualitaetsmaessig hochstehenden Wassers als Trinkwasser anzustreben. Damit Badewasser jedoch tatsaechlich als Trinkwasser wieder verwendet werden kann, sind folgende Zusatzmassnahmen notwendig: 1. Einfuehrung einer Redoxspannung von >/- 650 mV in Hallenbaedern im pH-Wertbereich 7,0 bis 8,0. 2. Eine Verringerung der Cloramin-Konzentration fuer Badewasser auf </- 0.5 mg/l und fuer Saunatauchbeckenwasser auf >/- 0.3 mg/l. 3. Der zulaessige Nitratgehalt des Filterabflusswassers ist auf 20 mg/l ueber dem Trinkwasserwert zu erhoehen. 4. Die bakteriologischen Untersuchungen sollten zukuenftig durch die Pruefung auf Pseudomonas aeruginosa in 100 ml Badewasser ergaenzt werden. Schiffer