Abstract

Langjaehrige Hospitationen in Lehrveranstaltungen der Hochschulinstitute fuer die Sportlehrerausbildung in der DDR zeigen, dass die Einbeziehung der Studienliteratur in den Erziehungs- und Ausbildungsprozess nicht befriedigen kann. In Vorlesungen und Seminaren wird zu wenig auf die vorhandene Literatur hingewiesen. Eine Analyse der Ursache ergibt vor allem subjektive Versaeumnisse bzw. Schwierigkeiten. So wird z.B. angegeben, man habe zu wenig Zeit, um in den Seminaren gruendlich und individuell auf die zu studierende Literatur einzugehen. Oder die Studenten haetten die Literatur trotz Anregung nicht gelesen. Weitgehend unberuecksichtigt bleibt ebenfalls die notwendige qualitative und quantitative Veraenderung der Vorlesungen beim Vorhandensein vieler gedruckter Lehr- und Lernmittel, insbesondere von Lehrbuechern. Verf. gibt Hinweise, wie die Lehrbuecher effektiv in den Seminar- und Vorlesungsbetrieb zu integrieren sind, und wie die Studienliteratur weiterentwickelt werden kann. Schiffer