Ist der Tiefstart im Sportunterricht effektiv?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Griebsch, Joachim; Vorhölter, Horst
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:34 (1984), 5, S. 187-192, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003826
Quelle:BISp

Abstract

Verf. fuehrten spezielle Untersuchungen zum Tief- und Hochstart bei Schuelern und Schuelerinnen der Klassen 1, 4, 7 und 10 durch. Fuer die Ermittlung der Hoch- und Tiefstartleistungen wurden mittels zweier Lichtschranken die Zeiten vom Startsignal bis zum Erreichen der 7,5-m-Marke und die Laufzeiten von der 7,5-m-Marke bis zur 15-m-Marke erfasst. Die Mittelwertberechnungen ergaben in allen Faellen, dass die ersten 7,5 m nach dem Start aus der Hochstartstellung schneller gelaufen wurden als aus der Tiefstartstellung. Fuer die Strecke zwischen 7,5 und 15 m waren hingegen keine wesentlichen Unterschiede zwischen Hoch- und Tiefstart festzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die systematische methodische Erarbeitung des Tiefstarts nicht konsequent genug oder zeitlich zu spaet verwirklicht wird. Da die koordinativen Faehigkeiten bedeutsame Leistungsvoraussetzungen fuer die Bewegungshandlungen des Starts und des Kurzstreckenlaufs darstellen, liegen in der rechtzeitigen gezielten Ausbildung dieses Faehigkeitskomplexes betraechtliche Reserven zur Vervollkommnung der Start- und Sprintfertigkeiten. Eine methodische Reihe zum Erlernen des Tiefstarts wird vorgestellt. Schiffer