Fertigrasen im Sportplatzbau

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schnabel, Astulf
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:28 (1979), 8, S. 683-687
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003738
Quelle:BISp

Abstract

Fertigrasen wird gerne verwendet, um Rasenflaechen in kurzer Zeit herzustellen oder bei der Ausbesserung vorhandener Flaechen. Hierbei muss allerdings darauf geachtet werden, dass der Fertigrasen folgende Anforderungen erfuellt: Die Bodenkennwerte des Vegetationsbodens und des Anzuchtbodens muessen gleich sein; die Graeserzusammensetzung muss der sportlichen Beanspruchung angepasst werden; die Schaeldicke muss in der gewuenschten Tiefe sehr genau sein; hohe Masshaltigkeit. Der Schaelrasen sollte nur voll mechanisch verarbeitet werden. Als optimale Verlegezeit wird Anfang Juni angegeben, so dass dann ab Mitte September der Rasen bespielbar ist. Dies bedeutet, dass die Zeiteinsparung gegenueber dem Saen nur gering ist. Auf jeden Fall sollten mindestens 4 Wochen frostfreie Zeit zur Einwurzelung gewaehrleistet sein. Es wird eine Aufwandsrelation angegeben, die auf die Verhaeltnisse der DDR zugeschnitten ist. Danach sind die Mehrkosten relativ gering. Fragen bleiben noch in Zusammenhang mit der Herstellung von Fertigrasenflaechen fuer besondere Beanspruchungen (wie z.B. Kindergarten und Freibaeder) und mit der Mechanisierung offen. Fuer die Ausbesserung einzelner Teile von Grossfeldern, etwa dem Torraum, ist der Fertigrasen gut geeignet. Hierfuer empfiehlt es sich aber, moeglichst in der Naehe des Spielfeldes Ersatzflaechen anzulegen. Relling