Untersuchungen zur Sprintmethodik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Harksen, Rüdiger
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:32 (1983), 6, Lehrhilfen fuer den Sportunterricht, 6, S. 81-84, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002332
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versucht neue Moeglichkeiten des Sprinttrainings im Schulsport im guenstigen motorischen Lernalter von 11 - 13 Jahren anhand zwei verschiedener Methodikansaetze aufzuzeigen: 1. Nach Letzelter sind im Sportunterricht die speziellen Trainingsziele Sprintkraft und -schnelligkeit bevorzugt anzuwenden. In der Anfaengerschulung stellt Verf. eine sinnvolle Realisierung der o.a. Ziele mittels der gleichen Trainingsinhalte und -formen wie beim Spezialisten in Frage. Hinzu kommt, dass bei o.g. Methode die Automatisation der sportartspezifischen Bewegung durch die hohe Geschwindigkeit erschwert wird, anstatt diese bei ruhigem und kontrolliertem Bewegungstempo zu schulen. 2. Nach WASMUND treten durch die Entwicklung der Ausdauer positive Einwirkungen auf die Sprintleistung auf, die auf eine verbesserte Bewegungskoordination und oekonomie zurueckzufuehren sind. In einem sechswoechigen Trainingsabschnitt werden die Auswirkungen o.g. Methodikansaetze auf sportphysiologische Parameter (Ruhe- und Belastungspuls) ermittelt. Beide Methoden bewirken eine Leistungssteigerung; aufgrund des unterschiedlichen Ausmasses der jeweiligen Leistungssteigerung und des hohen gesundheitlichen Stellenwertes der Senkung des Ruhepulses wird die Ausdauermethode als die effektivere angesehen. Gottschalt