Abstract

Die seit etwa zehn Jahren andauernde, kontrovers gefuehrte Diskussion um programmierte Lehrverfahren im Sportunterricht wird auf vier Schwerpunkte reduziert: Der Begriff des Programmierten Lehrens und Lernens kann im engeren oder im weiteren Sinne verstanden werden. Gegenueber konventionellem Unterricht wird seine Effektivitaet entweder hoeher oder niedriger eingeschaetzt. Die Konzeption der Lehrprogramme laesst die Bevorzugung morphologischer oder sensomotorischer Bewegungsanalysen erkennen. Seine lerntheoretische Grundlegung findet Programmierter Unterricht entweder im behavioristischen Konzept der externen Verhaltenssteuerung oder in der gestaltungspsychologisch beeinflussten Tendenz zu internen Strukturierungsvorgaengen. Damit programmierte Lehrverfahren adressaten- und sportgerechter werden, sollten die Ansaetze zur internen Steuerung des Lernprozesses weiterentwickelt werden. Verf.-Referat