Zur sportpolitischen Konzeption der Regierung der DDR im Jahre 1949

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wonneberger, Günther
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:25 (1984), 1, S. 4-10, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507002062
Quelle:BISp

Abstract

Von der Gruendung der DDR und ihrer Regierung sowie der innenpolitischen Resonanz dieser Ereignisse ausgehend, wird auf die Saechsische Sportkonferenz vom 17./18. Oktober 1949 eingegangen, insbesondere auf das grundlegende Referat, das Walter Ulbricht als einer der drei Stellvertreter des Ministerpraesidenten vortrug. Dieses Referat enthielt Einschaetzungen, Vorschlaege und Informationen ueber die Konzeption der neuen Regierung fuer die Foerderung der Sportbewegung und die Entwicklung der Koerpererziehung an Schulen und Hochschulen. Es wird deutlich, dass klare Vorstellungen vorhanden waren, die auf historischewieaktuelleErfahrungen sowie auf Beratungen Walter Ulbrichts mit Sportlern und Sportfunktionaeren zurueckgingen. Sie wurden in Beratungen ergaenzt und schlugen sich spaeter in Dokumenten nieder (1. Jugendgesetz, ZK-Entschliessung vom Maerz 1951). An Hand der Herausbildung und weiteren Ausweitung der Konzeption werden zugleich Versuche von BRD-Politologen ad absurdum gefuehrt, die den DDR-Sport in ihre Zwangsvorstellung von einer angeblichen Instrumentalisierung des Sports pressen wollen. Verf.Referat