Ergometrie zur Diagnostik bei der arteriellen Hypertonie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Franz, I.-W.
Erschienen in:Therapiewoche
Veröffentlicht:34 (1984), S. 5974-5988, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0040-5973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507001924
Quelle:BISp

Abstract

In der taeglichen Praxis ist die diagnostische und prognostische Einschaetzung der labilen und milden Hypertonie oft schwierig. Zum einen wird die Diagnosestellung arterielle Hypertonie durch die grosse Variabilitaet des Ruheblutdrucks erschwert, da neben erhoehten Blutdruecken auch grenzwertig bis normale Werte erhoben werden koennen. Zum anderen ist anhand von Ruheblutdruckmessungen keine Aussage ueber das Ausmass von Belastungsblutdruecken moeglich, die im Verlauf des Tages durch psychischen und physischen Stress auftreten und das kardiovaskulaere Risiko der Hochdruckkrankheit wesentlich mitbestimmen. Es wird gezeigt, dass im Gegensatz zur Ruheblutdruckerhebung die Messung des Blutdrucks waehrend und nach Ergometrie reproduzierbare Ergebnisse gewaehrleistet und somit die diagnostische Entscheidung, ob ein Hochdruck vorliegt oder nicht, wesentlich erleichtert. Die hierfuer notwendigen Normalwerte und deren Handhabung werden deshalb dargestellt. Darueber hinaus wird an Beispielen verdeutlicht,dass durch eine ergometrischeBeurteilung des Blutdrucks auch das Ausmass von Belastungsreaktionen und somit die kardiovaskulaere Gefaehrdung des Patienten gut abgeschaetzt werden kann. Verf.- Referat