Sportarchitektur von der Stange - Sportaktivitaeten im Spannungsfeld zwischen Quantitaet und Qualitaet
Autor: | Koch, Jürgen |
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Herausgeber: | Franke, Elk |
Erschienen in: | Sport und Freizeit |
Veröffentlicht: | Berlin: Rowohlt Berlin-Verl. (Verlag), 1983, S. 110-125 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3499176130 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198507001630 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Nach dem Zweiten Weltkrieg war es oberstes Ziel des Sportstaettenbaus, eine moeglichst schnelle und wirtschaftliche Bedarfsdeckung zu erreichen. Anstelle von Qualitaet stand Quantitaet, besonders laut DIN auf den Leistungssport ausgerichtet, im Vordergrund. Sporthallen wurden in ihren Abmessungen nur mit Ruecksicht auf international anerkannte Spielfeldgroesse und unter Beruecksichtigung spezifischer Wettkampfbestimmungen der Sportverbaende festgelegt. Sie wurden meist ausserhalb der Siedlungsgebiete (wie auch die Schulen) gebaut. Neben diesen Problemen der Monofunktionalitaet und der raeumlich-funktionalen Isolation hat man heute die gesundheitsbelastenden Wirkungen vieler im Sportstaettenbau verwendeten Produkte erkannt. Bezugspunkt fuer eine qualitative Neuorientierung darf nicht nur die bauplanerisch-technische Seite sein. Es muessen vielmehr gesellschaftliche, sportpolitische, medizinische, wirtschaftliche, bautechnische und administrativ- organisatorische Gesichtspunkte eng miteinander in Beziehung gesetzt werden. Winter