Abstract

Verf. stellt zum Thema Denken im Sportunterricht zwei Problemstellungen in den Vordergrund. Einerseits wird die menschliche Rationalitaet, die sich seit der Aufklaerung entwickelt hat, in unserer heutigen Welt in Frage gestellt. Andererseits erscheint das partikulare Denken in der Schule und den einzelnen Schulfaechern ein ungeeignetes Mittel zur Problemloesung der gegenwaertigen Ueberlebensfrage. Obwohl es unmoeglich scheint, den Begriff der Vernunft hinreichend zu klaeren oder zu diskutieren, wird dies durch die Aufzaehlung der Kriterien der Vernunft versucht. Darauf folgt die Beschreibung eines Unterrichtsprojekts, das im Rahmen des Sportunterrichts versucht, das partikulare Denken durch das ganzheitliche Denken zu ersetzen. Das Projekt fuer eine 4. Grundschulklasse mit 28 Schuelern lautete: Bewegen-Erleben-Arbeiten. Unterrichtsverlagerung auf die Schwaebische Alb. Verf. berichtet ausfuehrlich ueber Planung, Verlauf und Nachbetrachtung des Projekts. Abschliessend beschreibt sie so die Moeglichkeit des ganzheitlichen Denkens auch im Sportunterricht. Gottschalt