Finten beim Zweikampf im Handballspiel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, Hans-Gert
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:34 (1985), 2, S. 101-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198506024615
Quelle:BISp

Abstract

Im modernen Handballspiel verhilft die haeufige oder auch vereinzelte Anwendung einseitiger Spezialaktionen sowie bekannter Grundformen nicht mehr ausreichend zum Erfolg, wenn die Aktion des Gegners nicht zeitlich oder durch die Art ihrer Gestaltung ueberrascht. Finten sind hervorragende taktische Mittel, um den Gegenspieler zu ueberraschen und in eine instabile Lage zu bringen. Die Effektivitaet von Finten wird weitgehend von der Echtheit der angedeuteten Aktion und vom explosiven Nutzen des sich ergebenden Vorteils bestimmt. Die dazugehoerigen Bewegungsablaeufe muessen daher zunaechst einzeln beherrscht werden, um im Wettkampf erfolgreich eingesetzt zu werden. Im Grundlagentraining beschraenken sich die Finten weitgehend auf einfache Folgehandlungen, die geringen Raum zur Umstellung erfordern. In den folgenden Ausbildungsetappen sind weitere Finten zu erlernen, denen situationsgemaesse Folgehandlungen zugeordnet werden. Den Spielern sind zunehmend mehr Kenntnisse ueber theoretische und praktische Moeglichkeiten der Kopplung von Bewegungsablaeufen zu Zweikampfaktionen zu vermitteln, und sie sind anzuregen, fuer sie geeignete Handlungen zu finden und zu ueben. Schiffer